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Aktuelle InformationenLetzte Änderung am 20.05.202315.05.2023 - 20.05.2023 Consumer Electronics/IT Grundig startet exklusives Fachhandelskonzept mit „eingebauter“ Nachhaltigkeit Für ausgewählte Händler hat die Beko Grundig Deutschland GmbH ein neues, exklusives Fachhandelskonzept für Grundig entwickelt, das alle Produktbereiche (Elektrogroßgeräte, Haushaltskleingeräte, TV und Audio) umfasst. „Damit stärken wir die Marke Grundig als zuverlässigen Partner des Fachhandels und stellen unser tiefes Verständnis für die Bedürfnisse des Handels unter Beweis“, sagt Marius Stoica, Geschäftsführer der Beko Grundig Deutschland GmbH. „Grundig ist über alle Produktbereiche so gut und breit aufgestellt wie kaum ein anderer Hersteller.“ Uwe Paul, Director Sales der Beko Grundig Deutschland GmbH, ergänzt: „Wir richten uns mit unserem exklusiven Grundig Fachhandelskonzept ganz gezielt an Fachhändlerinnen und Fachhändler, die unser Portfolio in seiner ganzen Breite anbieten und Nachhaltigkeit zusammen mit uns als Geschäftsmodell etablieren möchten. Ich bin überzeugt davon, dass unser neues Grundig Fachhandelskonzept nicht nur unseren Partnerinnen und Partnern viele Vorteile bietet, sondern einmal mehr auf ganz besondere Weise unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstreicht.“ Die im exklusiven Grundig Fachhandelskonzept angebotenen Produkte sind plastikneutral. Grundig kompensiert die gesamte Kunststoffmenge, die in den über das Fachhandelskonzept vertriebenen Geräten zum Einsatz kommt. Jedes Gramm Kunststoff, das Grundig auf diese Weise auf den Markt bringt, wird 1:1 kompensiert und wirkt so der globalen Plastikmüllverschmutzung entgegen. Heißt zum Beispiel: Enthält eine Waschmaschine 12 Kilogramm Kunststoff, werden auch 12 Kilogramm Kunststoffabfälle aus der Umwelt zurückgeholt. Dafür arbeitet Grundig mit WasteReduction (WasteReduction Plus UG) zusammen. Das nicht gewinnorientierte Social-Impact-Start-up befreit weltweit die Umwelt von wildem Plastikmüll und sorgt zudem dafür, dass der Kunststoff gar nicht erst in die Natur gelangt. Darüber hinaus finanziert WasteReduction Bildungsprojekte für einen sensiblen Umgang mit Kunststoffen. Die mit dem „PLASTIKNEUTRAL+“-Siegel von WasteReduction gekennzeichneten Produkte von Grundig sind ausschließlich im Fachhandel erhältlich. „Damit positionieren wir Grundig ganz explizit im Fachhandel als umweltfreundliche, ressourcenschonende Alternative für Haushaltsgroß- und Elektrokleingeräte, TV und Audio und machen genau das am Point of Sale in den Geschäften für Konsumentinnen und Konsumenten deutlich sichtbar“, erläutert Jens Grubert, Director Brand Management der Beko Grundig Deutschland GmbH. Die Vertriebsteams der Beko Grundig Deutschland GmbH haben bereits erste Gespräche mit ihren Handelspartnern geführt – die Resonanz ist positiv. Das exklusive Grundig Fachhandelskonzept wird ab sofort mit der Ansprache weiterer Händler ausgerollt. Bereits seit den 1990er Jahren spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei Grundig. Ausgehend vom ersten „Öko-Button“ bei Fernsehern hat Grundig ein großes Nachhaltigkeitssortiment entwickelt und baut es kontinuierlich aus. Vor diesem Hintergrund hat sich Grundig das Ziel gesteckt, zur nachhaltigsten Marke der Branche zu werden. „Grundig steht seit langem für umweltfreundliche und nachhaltige Hausgeräte in allen Segmenten. Mit der Kunststoffkompensation, die ab sofort für ausgewählte, nur im Fachhandel erhältliche Produkte gilt, halten wir an diesem Commitment nicht nur fest, sondern weiten es für die Zukunft noch aus“, so Marius Stoica, Geschäftsführer der Beko Grundig Deutschland GmbH. www.grundig.com Digitalradio Aktuell Chillout Radio: Antenne Bayern plant weitere Digitalmarke Die Antenne Bayern Group plant eine weitere Marke im Digitalradio DAB+. Mit "Chillout Radio" hat sich der Radiokonzern erstmals in Berlin und Brandenburg für ausgeschriebene Kapazitäten beworben. Interessant ist, dass sich Antenne Bayern mit diesem Format beworben hat und nicht mit der Oldie Antenne. Dies nährt Spekulationen in der Radiobranche, wonach es demnächst zu einem Ringtausch kommen könnte. Die Oldie Antenne könnte den Platz von Antenne Bayern im zweiten, bundesweiten Multiplex einnehmen, Chillout Radio könnte die bisherigen regionalen Sendeplätze der Oldie Antenne übernehmen, während sich das Antenne Bayern-Hauptprogramm auf Bayern zurückzieht. Bisher hatte Antenne Bayern aber einen Wechsel der Oldie Antenne in den zweiten Bundesmux stets verneint. Chillout Radio ist bereits als Webradio bei Antenne Bayern zu hören (https://www.antenne.de/webradio/chillout) und wäre der zweite Sender nach der Oldie Antenne, der zur eigenen Marke würde. Die Oldie Antenne firmierte zuvor bei Antenne Bayern als "Oldies but Goldies". Streaming/Video-on-Demand/Podcasts 25 Jahre Bluetooth – erfolgreiche drahtlose Verbindung zwischen Geräten Vor 25 Jahren wurde der Grundstein für den Bluetooth Funkstandard gelegt. Die dafür gegründete „Bluetooth Special Interest Group“ hatte das Ziel, das Kabelgewirr bei der Verbindung diverser Zubehörgeräte (Tastatur, Maus, Drucker) und Computer zu vermeiden und die Datenübertragung zwischen diesen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik zu realisieren. Inzwischen hat die „Bluetooth Special Interest Group“ mehr als 34.000 Mitglieder. Als Pate für die Namensgebung „Bluetooth“ wählte man den dänischen Wikingerkönig Harald Blauzahn. Dem Regenten wird eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit nachgesagt und er vereinte einst verfeindete Teile von Norwegen und Dänemark. Der Hauptanwendungsbereich des Bluetooth Funkstandards sind Geräte zur mobilen Mediennutzung und der Vernetzung wie Smartphones, Tablet-PCs, Bluetooth-Lautsprecher und -Kopfhörer, Freisprecheinrichtungen in Fahrzeugen sowie Smart Home-Produkte. Die so genannten True Wireless Kopfhörer sind ein aktuelles und eindrucksvolles Beispiel für den Markterfolg der Bluetooth-Technologie. 2021 durchbrach dieses Produktsegment in Deutschland die Marke von zehn Millionen verkauften drahtlosen Kopfhörern (In Ear- und Over Ear-Varianten). Mit einer Wachstumsrate von knapp neun Prozent ist die jährlich verkaufte Stückzahl im Jahr 2022 auf rund 11,2 Millionen Stück gestiegen. Die positive Entwicklung hat sich im ersten Quartal 2023 bereits fortgesetzt. Für das laufende Jahr rechnet die gfu mit knapp zwölf Millionen verkaufter Bluetooth-Kopfhörer (+ 6 Prozent). „Innovationen mit Mehrwert sind Garanten für Markterfolg. Dies stellt der Bluetooth-Standard eindrucksvoll unter Beweis. Einfache Handhabung gepaart mit zuverlässiger Funktionalität kennzeichnet diese Technologie. Was die drahtlosen Bluetooth-Lautsprecher gestartet haben, setzen die Bluetooth-Kopfhörer fort – und die Erfolgsgeschichte geht weiter“, erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH. www.gfu.de Umfrage: Mehr als ein Drittel der Mieter würden nach Wegfall Umlagefähigkeit der TV-Kabelgebühren ihr TV-Signal wechseln Im Juli 2024 entfällt die Umlagefähigkeit der TV-Kabelgebühren für Mieterinnen und Mieter in Deutschland, umgangssprachlich auch Nebenkostenprivileg genannt. Eine Befragung des Marktforschungsunternehmens Kantar im Auftrag des TV-Streaming-Anbieters Zattoo hat jetzt ergeben: Mehr als ein Drittel der Betroffenen würden ihren TV-Anschluss wechseln und das am ehesten zum Empfang über das Internet. Der Wegfall der Kabel-TV-Gebühren über die Mietnebenkosten in 2024 ist bisher nur rund einem Fünftel der Internetnutzenden (18%) in Deutschland bekannt. Den in den Medien verwendeten Begriff “Nebenkostenprivileg” kennen sogar noch deutlich weniger, wie andere Befragungen gezeigt haben. Doch wie sieht es bei den betroffenen Mieterinnen und Mietern selbst aus? Denn nicht jeder Mietende ist von dem Wegfall überhaupt betroffen, das heißt, zahlt den Kabelanschluss über die Mietnebenkosten und nutzt diesen auch für den TV-Empfang. Zattoo hat deshalb bei den Betroffenen nachgefragt und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: 40 Prozent haben bereits von dem Wegfall der TV-Kabelgebühren aus den Mietnebenkosten in 2024 gehört. Und die Umfrage liefert noch mehr interessante Einsichten in betroffene Mieterinnen und Mieter. Denn mehr als ein Drittel (37%) würde den Kabelanschluss kündigen, wenn dieser nicht mehr Teil der Betriebskosten ist. Die Mehrheit (42%) ist jedoch noch völlig ratlos und weiß nicht, wie sie künftig TV empfangen wollen. Unter den Wechselwilligen zeigt sich hingegen deutlich mehr Einigkeit: Hier würde die Mehrheit (68%) zum Fernsehen über das Internet wechseln (TV-Streaming/OTT und IPTV). Vergleiche mit Umfrageergebnissen aus den Vorjahren zeigen sogar, dass diese Entwicklung immer weiter zunimmt. „Das Interesse am TV-Empfang über das Internet hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. So wundert es nicht, dass sich ein großer Teil betroffener Mieterinnen und Mieter in 2024 für diesen TV-Empfang entscheiden will. Dabei sind Sorgen hinsichtlich möglicher Mehrkosten aus unserer Sicht völlig unbegründet”, sagt Constanze Gilles, die das Konsumentengeschäft von Zattoo leitet. „Ein vollumfängliches TV-Produkt über Internet kostet heute schon deutlich weniger als Vergleichsangebote über Kabel. Wer das TV-Programm live und zeitversetzt schauen und dabei aus einer Vielzahl von Sendern in bester Bild- und Tonqualität wählen möchte, ist bei TV-Streaming Anbietern genau richtig. Für uns sollte Fernsehen heute genauso flexibel sein wie andere Abo-Modelle es bereits vormachen: Jederzeit kündbar, ohne lange Vertragslaufzeiten und die Möglichkeit, das Produkt der Wahl einen Monat lang kostenlos testen zu können.” www.zattoo.com Internet/Mobile Kommunikation Bitkom zur Debatte um AI Act Vor einem Jahr, am 21. April 2022, hat die EU-Kommission mit dem AI Act ihren Vorschlag für eine Regulierung Künstlicher Intelligenz vorgelegt, der danach breit diskutiert wurde. Im Dezember hat der Rat sich auf einen Vorschlag geeinigt, heute haben nun die zuständigen Ausschüsse des EU-Parlaments über Änderungen abgestimmt. Dies wird die Grundlage für die Abstimmung des Plenums, also des gesamten Parlaments, die voraussichtlich im Juni stattfinden wird. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg: „Wir warnen davor, KI durch ein Übermaß an Regulierung aus Deutschland und Europa zu vertreiben. Wie Europa sich zur Künstlichen Intelligenz verhält, wird großen Einfluss auf unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit und unseren Wohlstand haben. Die vergangenen Monate haben mit Durchbrüchen rund um generative Künstliche Intelligenz wie ChatGPT angedeutet, welch enormes Potenzial diese Technologie besitzt. Mit Verboten oder übertrieben strengen Auflagen, wie sie von den Mitgliedern des europäischen Parlaments teilweise diskutiert wurden, werden wir allenfalls dafür sorgen, dass KI-Entwicklung künftig außerhalb Europas stattfindet und Expertinnen und Experten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern ihr Wissen anderswo einsetzen. Wir dürfen KI nicht aus Europa verdrängen. KI braucht Regulierung, es gilt beim AI Act aber, sich auf jene Anwendungen zu konzentrieren, die potenziell ein hohes Risiko mit sich bringen, etwa im Gesundheits- oder Mobilitätsbereich. Pauschale Vorgaben für eine Technologie helfen nicht und werden Forschung und Entwicklung ebenso wie die Entwicklung von Geschäftsmodellen abwürgen. Die weiteren Verhandlungen zum AI Act dürfen unkritische Anwendungen nicht vor unnötige und übertriebene Anforderungen stellen – an dieser Stelle geht der Vorschlag des Europaparlaments in die richtige Richtung. Unternehmen brauchen zudem klare, praxistaugliche Regeln. Schon heute findet KI nicht im rechtsfreien Raum statt, es gelten eine Vielzahl von Regeln vom Urheberrecht bis zum Datenschutz. Wichtig ist, keine Widersprüche und neuen Rechtsunsicherheiten entstehen zu lassen.“ www.bitkom.org Immer mehr Stalking-Fälle mit Bluetooth-Trackern wie Apple AirTags Stalker setzen in Deutschland zunehmend Tracker wie Apple AirTags ein, wie Recherchen des SWR-Investigativformats "Vollbild" zeigen (Video online ab 25. April 2023, 17 Uhr auf YouTube und in der ARD Mediathek). Behörden sind auf die Herausforderung von Cyberstalking oft noch nicht vorbereitet. Stalker verstecken Bluetooth-Tracker wie Apple AirTags im Auto, verbergen sie in Jackentaschen, nähen sie in Kleidung ein oder montieren Ortungsgeräte in Haarbürsten oder Kinderspielzeug: Tracker wie AirTags & Co. werden auch in Deutschland zunehmend als Stalking-Tool missbraucht, wie Recherchen des SWR-Investigativformats "Vollbild" bei Polizei, Staatsanwaltschaften, Beratungsstellen und Frauenhäusern zeigen. Vorkehrungen der Hersteller gegen Missbrauch reichen nicht Neue Bluetooth-Tracker wie Apple AirTags oder Samsung Galaxy SmartTags ermöglichen es, Menschen per Smartphone ohne großen Aufwand auf den Meter genau aus der Ferne zu verfolgen. Herstellern wie Apple und Samsung ist die Missbrauchsgefahr mittlerweile offenbar bewusst, sie haben inzwischen einige Anti-Stalking-Features eingeführt. Apple verweist auf Nachfrage von "Vollbild" auf ein Statement vom Februar 2022. Der Konzern verurteile "jede bösartige Verwendung unserer Produkte auf das Schärfste". Weiterhin heißt es, AirTags verfügten über das "erste proaktive System, das auf unerwünschtes Tracking" hinweise. Samsung sagt, dass das Unternehmen die Sicherheit seiner Kundinnen und Kunden durch zusätzliche Funktionen sicherstellen wolle, beispielsweise könne man durch die Funktion "Unknown Tag Search" herausfinden, ob sich ein SmartTag in der Nähe befindet. Doch dass die Vorkehrungen der Hersteller nicht in jedem Fall reichen, um vor Trackern zu warnen, zeigen Selbstversuche von "Vollbild" 2021 wurde das Anti-Stalking-Gesetz verschärft, damit es leichter wird, Stalking und Cyberstalking zu ahnden. Die Juristinnen Lena Leffer von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Michelle Weber von der EBS-Universität Wiesbaden haben sich intensiv mit der Rechtslage bei Stalking mit AirTags beschäftigt und warnen im Interview mit "Vollbild" vor einer Gesetzeslücke. "Der spezifische Fall des Stalkings mit AirTags wurde nicht berücksichtigt, da der Gesetzgeber nur den Fall gesehen hat, dass ein Gerät des Opfers infiltriert wird", sagt Michelle Weber. Das Bundesjustizministerium sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. Entscheidungen von Gerichten zu AirTags und vergleichbaren Produkten seien "noch nicht bekannt", heißt es auf "Vollbild"-Anfrage. Sollten sich in der Praxis Strafbarkeitslücken zeigen, werde das Ministerium "etwaigen Handlungsbedarf" prüfen. Eine Gesetzeslücke sieht das Bundesjustizministerium derzeit also nicht. Das bewertet das Bayerische Justizministerium ganz anders: Es drängt darauf, dass Fälle, in denen Stalker ihre Opfer mit GPS-Trackern oder Bluetooth-Trackern wie AirTags ausspähen, "rechtssicher" erfasst werden müssten. "Die Anti-Stalking-Regeln müssen dringend weiter nachgeschärft werden", sagt der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) auf "Vollbild"-Anfrage. "Der Bundesjustizminister ist aufgefordert, das Gesetz der digitalen Entwicklung anzupassen." Allein im Jahr 2022 erfasste das Bundeskriminalamt deutschlandweit 21.436 Stalking-Anzeigen. Frauen wie Männer erleben Stalking. Doch: Frauen sind deutlich häufiger betroffen. Rund 81 Prozent der erfassten Opfer sind Frauen. Bei den Tatverdächtigen ist das Verhältnis umgekehrt, hier sind laut BKA rund 82 Prozent Männer. In Polizei-Statistiken wird der Einsatz von Trackern nicht erfasst. Stalking-Experten wie der Ravensburger Polizeipräsident Uwe Stürmer weisen auf die Schwierigkeit hin, digitale Nachstellung zu ermitteln: "Ich bin mir sicher, dass es im Bereich digitaler Verfolgung, Cyberstalking, ein enormes Dunkelfeld gibt", sagt Stürmer im "Vollbild"-Interview. "Wir können oft nicht feststellen, wie es Tätern gelingt, herauszufinden, zu welcher Zeit sich das Opfer an welchem Ort aufhält." Doch Hilfseinrichtungen und Frauenhäuser werden zunehmend mit Fällen konfrontiert, in denen Betroffene von Stalking und physischer Gewalt mit Trackern wie Apple AirTags ausgespäht werden. "Bei den Kuscheltieren für die Kinder passen wir auf, weil wir immer wieder erleben, dass ein AirTag verbaut ist - und manchmal haben sie Plastiknasen, die aber eine Kamera sind", beobachtet Claudia Zwiebel vom Frauenhaus in Singen. Mit Blick auf die neuen technischen Möglichkeiten beim Stalking halten Verantwortliche von Frauenhäusern eigene Expertinnen und Experten für digitale Gewalt für notwendig. "Das Problem ist, dass die Beratungsstellen und Frauenhäuser oft nicht das Wissen, die Expertise und auch die Kapazitäten haben, um bei digitaler Gewalt wirklich viel beraten zu können", sagt IT-Expertin Hannah Pankow von der Initiative "Ein Team für digitale Gewalt". Die ganze Recherche unter www.youtube.de/vollbild oder in der ARD Mediathek. "Vollbild" ist das junge investigative Recherche-Format des SWR aus der Werkstatt von "Report Mainz". Infos auch auf: swr.li/vollbild-stalking-mit-trackern Ältere entdecken das Online-Banking Wer im Internet unterwegs ist, macht in der Regel auch Online-Banking – und zwar immer häufiger unabhängig vom Alter. So erledigen 9 von 10 Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland (90 Prozent) ihre Bankgeschäfte online, unter den Älteren ab 65 Jahre liegt der Anteil mit inzwischen 80 Prozent nur etwas unter dem Durchschnitt. Vor vier Jahren waren es in dieser Altersgruppe erst 60 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung inklusive derjenigen, die das Internet nicht nutzen, machen drei Viertel (76 Prozent) Online-Banking, von den ab 65-Jährigen sind es immerhin 45 Prozent, Tendenz stark steigend: 2019 besuchten mit 21 Prozent nicht einmal halb so viele Seniorinnen und Senioren eine Online-Bank. „Online-Banking ist für die meisten der übliche Weg, seine Finanzangelegenheiten zu regeln. Die Nutzung hängt kaum noch vom Alter ab, sondern vom Zugang zum Internet“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Nutzung von Online-Banking ist verglichen mit dem Vorjahr (78 Prozent) und dem Corona-Rekordjahr 2021 (80 Prozent) leicht zurückgegangen, 2020 waren es aber erst 73 Prozent, 2019 nur 70 Prozent. Unter den 16- bis 29-Jährigen erledigen 90 Prozent ihre Bankgeschäfte online, unter den 30- bis 49-Jährigen sogar 94 Prozent und unter den 50- bis 64-Jährigen 85 Prozent. Dabei nutzt die große Mehrheit vor allem die Möglichkeit, den Kontostand abzufragen und Überweisungen zu tätigen (je 94 Prozent), sowie ihre Daueraufträge zu verwalten (84 Prozent). Andere Banking-Funktionen werden seltener genutzt und haben entsprechend viel Potenzial. So verwalten nur 47 Prozent ihre Kreditkarten online, 22 Prozent können sich das künftig vorstellen. Anlage- und Vorsorgeprodukte verwalten derzeit 29 Prozent via Internet, 23 Prozent können es sich vorstellen. Und Kredite schließen 18 Prozent auf diese Weise ab, 23 Prozent halten das aber künftig für möglich. „Online-Banking hat für die Banken noch großes Potenzial, gerade wenn es um komplexere Anwendungen jenseits des Girokontos geht“, so Rohleder. Zugang zum Online-Banking: Smartphone auf Platz 1 Erstmals ist das Smartphone mit der wichtigste Zugang zur Online-Bank. 8 von 10 (79 Prozent) derjenigen, die Online-Banking verwenden, nutzen dafür zumindest hin und wieder das Smartphone, vor einem Jahr waren es erst 67 Prozent. Das Smartphone liegt damit erstmals zusammen mit dem Laptop vorn, den ebenfalls noch 79 Prozent verwenden. 2022 lag das Notebook mit 82 Prozent noch deutlich vorne. Dahinter folgen Desktop-PC (46 Prozent, 2022: 47 Prozent) sowie Tablet Computer (43 Prozent, 2022: 46 Prozent). „Online-Banking ist heute Smartphone-Banking. Damit tragen die allermeisten Menschen den Zugang zu ihrer Bank fast immer bei sich“, so Rohleder. Gerade die Jüngeren von 16 bis 29 Jahre verwenden heute das Smartphone zum Online-Banking (89 Prozent). Etwas weniger sind es bei den 30- bis 49-Jährigen (81 Prozent) und den 50- bis 64-Jährigen (83 Prozent). Aber auch unter den Älteren ab 65 greift eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent für das Online-Banking zumindest hin und wieder zum Smartphone. 4 von 10 Online-Banking-Nutzenden gehen nicht mehr in die Filiale Für die große Mehrheit ist Online-Banking auch der wichtigste Kontakt zu ihrer Bank. 38 Prozent nutzen es ausschließlich, 43 Prozent überwiegend, gehen aber hin und wieder noch in eine Bankfiliale. Demgegenüber verwenden 17 Prozent umgekehrt ihr Online-Banking nur hin und wieder, gehen aber überwiegend in eine Filiale. Entsprechend wichtig sind vielen Menschen digitale Angebote bei der Wahl ihrer Bank. Rund drei Viertel (72 Prozent) aller Befragten ist eine benutzerfreundliche Online-Banking-App wichtig, 70 Prozent legen Wert auf eine breite Angebotspalette beim Online-Banking und 58 Prozent auf die Möglichkeit, Mobile-Payment-Verfahren wie Apple Pay oder Google Pay zu nutzen. Damit haben diese digitalen Aspekte mehr Bedeutung als die Höhe der Zinsen aufs Tagesgeld (56 Prozent), eine bekannte Marke (48 Prozent), die persönliche Beratung (46 Prozent), Kundenbindungsprogramme wie Punkte oder Prämien (43 Prozent) oder ein dichtes Filialnetz (40 Prozent). „Banken müssen sich umstellen, alte Wahrheiten verlieren massiv an Gültigkeit. Marke, Filialnetz oder die Beratung am Schalter sind weniger wichtig als ein digitales Angebot, das die Möglichkeiten der Technologie umfassend nutzt“, so Rohleder. Am wichtigsten bei der Bankauswahl sind die Höhe der Gebühren (98 Prozent), die Höhe der Einlagensicherung (97 Prozent), viele kostenlos zu nutzende Geldautomaten (88 Prozent), das Engagement für Nachhaltigkeit (88 Prozent), der gebührenfreie Zugang zu Bargeld im Ausland (84 Prozent) sowie das Herkunftsland der Bank (74 Prozent). Rohleder: „Neben den direkten Kosten, die in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten mit hoher Inflationsrate wichtig sind, steht die Sicherheit des eigenen Geldes für die große Mehrheit im Vordergrund.“ Denn Nachrichten über Bankenpleiten sowie steigende Zinsen machen vielen Menschen aktuell Sorgen. Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) hat wegen steigender Preise und hoher Inflationsrate kein Geld mehr zum Sparen zur Verfügung. Und rund zwei Drittel (63 Prozent) haben Angst vor einer Banken- und Finanzkrise. 67 Prozent haben ihr Geld auf mehrere Konten aufgeteilt oder wollen das künftig tun, um im Krisenfall besser aufgestellt zu sein. Und 66 Prozent würden sofort ihr Geld abheben oder zu einer anderen Bank überweisen, wenn es Gerüchte über eine Krise bei ihrer Bank gäbe. Mehrheit hat bereits die Bank gewechselt – Jüngere liebäugeln mit Tech-Firmen Der Bankwechsel kommt aber nicht nur im Krisenfall in Frage, insgesamt hat die Treue zur Bank weiter abgenommen. 55 Prozent derjenigen, die mindestens ein Bankkonto besitzen, hat schon einmal das hauptsächlich genutzte Konto gewechselt. Vor einem Jahr waren es 51 Prozent, vor fünf Jahren sogar erst 35 Prozent. Dabei haben 7 Prozent sogar schon fünfmal oder öfter ihre Hauptbankverbindung gewechselt, 24 Prozent viermal, 42 Prozent dreimal, 13 Prozent zweimal und 11 Prozent einmal. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) derjenigen, die schon einmal ihr kontoführendes Institut gewechselt haben, nennt als Grund ein besseres digitales Angebot der neuen Bank. Unter den 16- bis 29-Jährigen gibt dies sogar eine Mehrheit von 54 Prozent an. Für die etablierten Banken wächst zudem der Wettbewerbsdruck von anderer Seite. 41 Prozent aller Menschen in Deutschland können sich vorstellen, ein Girokonto bei einem Digitalunternehmen wie Amazon, Apple oder Google zu eröffnen. Unter den 16- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 55 Prozent noch höher. Und 31 Prozent können sich vorstellen, zu einem Tech-Startup zu wechseln, bei den Jüngeren sind es 43 Prozent. „Es geht für Banken nicht mehr allein darum, ein digitales Angebot zu machen – es geht darum, ein richtig gutes digitales Angebot zu machen, das technologisch cutting edge ist. Dabei messen die Kundinnen und Kunden die digitale Qualität ihrer Bank nicht nur an anderen Banken, sondern an den digitalen Angeboten, die sie aus ihrem Alltag kennen, etwa dem Online-Shopping oder Video-Streaming“, sagt Rohleder. „Gerade Tech-Startups können für Banken nicht nur Wettbewerber sein, sondern auch wichtige Kooperationspartner. Unsere starke FinTech-Szene bietet beste Chancen für den Banking-Standort Deutschland.“ Insgesamt erhalten die deutschen Banken ein durchwachsenes Digital-Zeugnis von ihren Kundinnen und Kunden. Unterm Strich steht für das digitale Angebot der eigenen Bank nur die Note „befriedigend“ (3,1). Rohleder: „Finanzangelegenheiten müssen sich online bequem, sicher und mobil erledigen lassen. Im Idealfall macht Online-Banking sogar Spaß.“ www.bitkom.org tagesschau auf Mikroblogging-Dienst Mastodon Die Social-Media-Redaktion der tagesschau geht laut eigenen Angaben mit dem Launch auf den Mikroblogging-Dienst Mastodon (tagesschau@ard.social) erste Schritte in eine Digitalwelt jenseits kommerzieller Plattformen. Dabei sollen Erfahrungen für die ganze ARD und ihre Ausspielwege gesammelt werden. Diese sollen auch in die Weiterentwicklung eigener ARD-Digitalplattformen einfließen. Mastodon bietet den Nutzern Kurznachrichten, Hashtags, Likes und Follower sowie private Nachrichten. www.tagesschau.de Quelle: www.satellifax.de 08.05.2023 - 13.05.2023 Sat Kompakt Tarih TV testet auf Türksat Unverschlüsselte Testsendungen von Tarih TV sind auf Türksat 42° Ost, 12.073 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4) zu beobachten. Satellit Aktuell ASTRA TV-Monitor 2022: Die meisten TV-Haushalte in Deutschland setzen auf Satellitenempfang Der Satellit ist der Verbreitungsweg Nummer Eins für Fernsehinhalte in Deutschland. Insgesamt ging die Zahl der TV-Haushalte 2022 auf 36,30 Millionen zurück (2021: 37,22 Mio.), der Satellit festigt in diesem Umfeld seine Position und erreicht mit 16,34 Millionen TV-Haushalten einen Marktanteil von 45,0 Prozent (2020: 17,00 Mio. bzw. 45,7 Prozent). Das Kabelfernsehen versorgt 15,21 Millionen TV-Haushalte und erzielt einen Marktanteil von 41,9 Prozent (2021: 15,58 Mio. bzw. 41,9 Prozent). IPTV legt auf 3,61 Millionen TV-Haushalte zu, das entspricht einem Marktanteil von 9,9 Prozent (2021: 3,31 Mio. bzw. 8,9 Prozent). Die Zahl der Haushalte mit Empfang über DVB-T2 HD ist weiter rückläufig und liegt bei 1,14 Millionen oder umgerechnet 3,1 Prozent (2021: 1,33 Mio. bzw. 3,6 Prozent). Die Zahl der HD-Haushalte in Deutschland lag 2022 bei 33,43 Millionen (2021: 33,76 Mio). Damit empfingen 92 Prozent aller TV-Haushalte in Deutschland ihr Programm in HD-Qualität. Der Satellit ist auch hier mit 15,24 Millionen erreichten Haushalten der führende Verbreitungsweg für HD-Fernsehen, gefolgt von Kabel mit 13,45 Millionen, IPTV (3,6 Mio.) und Terrestrik (1,14 Mio.). Die HD-Lücke ist demnach immer noch beträchtlich: 2,87 Millionen TV-Haushalte empfangen ihr TV-Programm immer noch ausschließlich in SD-Qualität, darunter 1,10 Millionen Sat-Haushalte. "Die Ergebnisse des TV-Monitors 2022 unterstreichen, dass der Satellit die optimale Wahl für die flächendeckende Verbreitung von TV-Programmen in ganz Deutschland ist - für Sender, Zuschauerinnen und Zuschauer, in SD, HD und UHD. Für Millionen von Menschen ist Fernsehen ein unverzichtbares Medium für Unterhaltung und Information, von der lokalen Berichterstattung bis hin zur politischen Weltbühne. Der Satellit ist die einzige Infrastruktur, die das gesamte Programmspektrum in jeder Bildqualität an jeden Ort des Landes bringt", sagt Christoph Mühleib. Er verantwortet als Geschäftsführer der SES Germany die Geschäfte von SES und ASTRA für die DACH-Region. Das sind zusammengefasst die Kernergebnisse des aktuellen ASTRA TV-Monitors 2022, den das Marktforschungsinstitut Kantar jährlich im Auftrag von ASTRA erhebt. Sie basieren auf 36,30 Millionen TV-Haushalten in Deutschland. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2022 statt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt. www.astra.de/astra-tv-monitor-2022-die-meisten-tv-haushalte-deutschland-setzen-auf-satellitenempfang Consumer Electronics/IT Stiftung Warentest: „Gute“ Ergebnisse für Grundig OLED-TVs Vision 9 GOB 9280 und Vision 9+ GOB 9290 Die OLED-Fernseher von Grundig überzeugen die Stiftung Warentest: Das Modell Vision 9 GOB 9280 mit 55 Zoll Bilddiagonale wurde mit der Gesamtnote 2,0 bewertet, das Modell Vision 9+ GOB 9290 mit 65 Zoll Bilddiagonale mit der Gesamtnote 2,1. Beim im März 2023 veröffentlichten Test schnitten damit beide Geräte „gut“ ab, auch in den drei am stärksten gewichteten Kategorien Bild, Ton und Handhabung sind sie mindestens „gut“. Technologieführerschaft und Grundig sind gerade im Bereich TV eng miteinander verbunden: so stellte Grundig bereits 1952 – pünktlich zum Start des ersten Fernsehprogramms in Deutschland – mit dem FS 080 den ersten TV vor. Seitdem stehen Fernseher von Grundig für modernste Technik, hohe Qualität und Benutzerfreundlichkeit – und werden kontinuierlich entsprechend der sich ändernden Anforderungen der Konsumentinnen und Konsumenten optimiert. Dieses Engagement spiegelt sich in den aktuellen Ergebnissen der Stiftung Warentest wider. „Die aktuellen Bewertungen der Stiftung Warentest sind die besten, die unsere Grundig Fernseher je erhalten haben. Darüber freuen wir uns sehr und nehmen die Resultate als Ansporn für weitere Optimierungen künftiger TV-Generationen“, sagt Jens Grubert, Direktor Brand Management Nord-EU bei der Beko Grundig Deutschland GmbH. „Die Testergebnisse bestätigen unser Qualitätsversprechen der Marke Grundig und helfen Verbraucherinnen und Verbrauchern in ihrer Kaufentscheidung.“ Die TV-Modelle machen keine Kompromisse: Das brillante OLED-Display mit UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 px) sorgt mit gestochen scharfen Bildern für ein spektakuläres Seherlebnis. Der HDR-Standard Dolby Vision garantiert ein kontrastreiches und glasklares Bild in optimaler Farbtiefe. 100 Hertz native Bildwiederholfrequenz ermöglichen eine besonders dynamische Wiedergabe auch blitzschneller Bewegungen, davon profitieren vor allem Fans von Actionfilmen und Gamer. Bei beiden Modellen hebt die Stiftung Warentest in der Kategorie „Bild“ besonders die UHD-Bildqualität über HDMI mit optimierten Einstellungen und die Eignung für helle Umgebungen hervor. Auch beim Soundcheck bewährten sich die Modelle. Durch Dolby Atmos und 3-Wege-Soundsystem mit integriertem Subwoofer und 90 Watt RMS Ausgangsleistung sowie zehn Lautsprechern ist das akustische Kino-Feeling zuhause garantiert. Dank Unterstützung von Dolby Atmos wird jeder einzelne Ton mit präziser Klangqualität und optimaler Lautstärke abgespielt – das führt zu einem dreidimensionalen Sound-Erlebnis. Das integrierte Soundsystem Magic Fidelity Pro basiert auf einem speziell für die Wiedergabe von Filmen und Serien entwickelten Algorithmus, der einen facettenreichen Klang ermöglicht und jedes noch so kleine Detail hörbar macht. Durch die nach vorne abstrahlenden Lausprecher liefert das Soundsystem auch bei geringer Lautstärke eine optimale Klangleistung, dadurch wird selbst Flüstern deutlich verständlich. Das Modell 65 GOB 9290 erhielt dafür die Note „gut“, das Modell 55 GOB 9280 sogar ein „sehr gut“. Die Smart-TVs kommen mit Android 11 für Android TV. Dank integrierter Sprachsteuerung können Nutzer die Fernbedienung beiseitelegen und mit der eigenen Stimme nach Unterhaltungsangeboten suchen, Fragen stellen und – neben dem Fernseher selbst – auch Smart-Home-Geräte steuern: einfach „Hey Google“ sagen und loslegen. Damit der Heimkinoabend ohne lästiges Sendersuchen starten kann, liefert Grundig die eigens entwickelte Channel-App bereits mit. Sie bietet ein verbessertes User-Interface sowie vorsortierte Senderlisten, dadurch wird die Senderverwaltung deutlich erleichtert. Beide Grundig Fernseher verfügen über einen Ambient-Light-Sensor, der die Farbwerte des Bildes mittels dynamischer Hintergrundbeleuchtung optimiert und den Energieverbrauch so um rund zehn Prozent reduziert. Die ergonomische Fernbedienung ist zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt und ermöglicht über den ECO-Button den bequemen und unkomplizierten Wechsel in ressourcenschonende Einstellungen wie den Energiesparmodus. Für Verpackung und Bedienungsanleitung verwendet Grundig zu 100 Prozent umweltfreundliche, recycelbare und recycelte Materialien. Preis und Verfügbarkeit Der Grundig Vision 9+ in der Variante 65 GOB 9290 (65") ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.999 Euro im Handel erhältlich. Der Grundig Vision 9 in der Variante 55 GOB 9280 (55") ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.799 Euro erhältlich. Produktmerkmale Grundig Vision 9 GOB 9280 und Vision 9+ GOB 9290 www.bg-deutschland.de Home Electronics Markt im ersten Quartal 2023 mit 4,9 Prozent im Minus Der Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, liegt im ersten Quartal 2023 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 4,9 Prozent im Minus. So wurde in den Monaten Januar bis März 2023 ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 11,4 Milliarden Euro erreicht. Entwicklung bei Consumer Electronics Mit einem Umsatz von knapp 7,3 Milliarden Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal 2023 ein Minus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 2,4 Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte erreichten bei einem Rückgang um 1,8 Prozent rund 3,4 Milliarden Euro Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich weiterhin negativ und erzielten knapp 1,8 Milliarden Euro, ein Minus von 15,0 Prozent. Im Bereich der Unterhaltungselektronik wurde im ersten Quartal 2023 mit Fernsehgeräten ein Umsatz von 795 Millionen Euro (- 12,0 Prozent) erzielt, die verkaufte Stückzahl sank um 12,6 Prozent auf rund 1,1 Millionen TV-Geräte. Dem gegenüber stieg der Durchschnittspreis aller verkauften TV-Geräte leicht um 0,7 Prozent auf 715 Euro an. Das Home Audio Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 8,0 Prozent auf 215 Millionen Euro. Mit einem Umsatz von 408 Millionen Euro (+ 9,1 %) verzeichnete die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör erneut einen Umsatzanstieg. Einen großen Umsatzzuwachs erzielten im ersten Quartal 2023 die Videogames-Konsolen mit einem Plus von 133 Prozent auf 264 Millionen Euro. Ebenfalls eine positive Umsatzentwicklung zeigte sich im Bereich der Fotografie: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz mit Digitalkameras um 8,9 Prozent, mit Wechselobjektiven wurde ein Umsatzwachstum von 6,2 Prozent erzielt. Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten nur die Core Wearables, zu denen beispielsweise Fitnesstracker und Smartwatches gehören, eine Umsatzsteigerung um 4,6 Prozent auf 333 Millionen Euro, allerdings mit einer geringeren Stückzahl von 1,4 Millionen, ein Rückgang um 13,4 Prozent. Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg des Durchschnittspreises um 20,7 Prozent auf 237 Euro. Alle anderen Produktgruppen entwickelten sich negativ. Die größte Produktgruppe dieses Segments, die Smartphones, gingen in der Stückzahl um 13,9 Prozent auf knapp 4,3 Millionen zurück, beim Umsatz steht ein Minus von 2,3 Prozent auf etwas mehr als drei Milliarden Euro. Hier wurde allerdings ebenfalls ein deutlich gestiegener Durchschnittspreis von 710 Euro (+ 13,5 Prozent) verzeichnet. Die Produktsegmente Desktop-PCs, Notebooks, Tablet-PCs und Monitore entwickelten sich durchweg zweistellig negativ bei Umsätzen und Stückzahlen. Leicht gestiegene Durchschnittspreise wurden für Notebooks (+ 2,4 Prozent) und Tablet-PCs (+ 1,7 Prozent) gemessen. Entwicklung bei Elektro-Hausgeräten Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im ersten Quartal 2023 ebenfalls negativ. Bei den Elektro-Großgeräten betrug der Umsatzrückgang 7,3 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Die Elektro-Kleingeräte verzeichneten ein Minus von 3,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro Umsatz. Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index HEMIX erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht. Der HEMIX enthält aktuelle Marktinformationen aus den Quellen der beteiligten, kompetenten Partner. Der HEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland auf. Der Home Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten. Die kompletten Daten des HEMIX stehen auf der Web-Seite der gfu zur Verfügung: gfu.de/markt-zahlen/hemix-2023/ Internet/Mobile Kommunikation tagesschau startet auf Mastodon: ARD sammelt Erfahrungen als eigene Digitalplattform Die Redaktion der tagesschau geht erste Schritte in eine dezentrale Digitalwelt jenseits von Twitter, Instagram und TikTok. Mit der Instanz tagesschau@ard.social will die Social-Media-Redaktion der tagesschau auf dem Microblogging-Dienst Mastodon Erfahrungen mit neuen, nutzerbetriebenen Plattformen sammeln. Das Experiment soll Erkenntnisse liefern, die auch in den Betrieb eigener ARD-weiter Digitalplattformen einfließen. Kai Gniffke, Vorsitzender ARD: "Der Start der tagesschau auf Mastodon ist ein vielversprechender Ansatz, das Internet und Social Media noch einmal anders zu denken - stärker auf die Nutzerinnen und Nutzer fokussiert und weniger abhängig von amerikanischen oder chinesischen Tech-Konzernen. Das bietet die Möglichkeit, neue öffentlich-rechtliche Standards auf Social Media zu setzen. Etwa in Punkto Teilhabe des Publikums, Unabhängigkeit und faktenbasierter, hassfreier Kommunikation." Juliane Leopold, Chefredakteurin Digitales ARD-aktuell: "Nach unseren frühen und mutigen Starts auf Instagram, TikTok und in den Messenger-Diensten zeigt die tagesschau auch hier, dass sie Bedürfnisse des Publikums erkennt und ernstnimmt. Mit dem Start auf Mastodon erfüllen wir auch einen Wunsch unserer Communities, die vielfach nach Alternativen zu den kommerziellen Plattformen fragen." Das Netzwerk Mastodon funktioniert anders als die bekannten Social-Media-Netzwerke. Die Plattform ist nicht im Besitz eines kommerziellen Anbieters, sondern funktioniert über einzelne dezentral aufgebaute Instanzen. In jeder dieser Instanzen bestimmen die User die Regeln mit. Entscheidungen - etwa über die Umgangsformen - liegen also auf den Schultern vieler und werden nicht von nur einem Konzern bestimmt. Mit ard.social hat der Norddeutsche Rundfunk eine solche Mastodon-Instanz aufgebaut, auf dem alle Marken und Redaktionen der ARD aktiv werden können. Über Mastodon werden - ähnlich wie bei Twitter - Kurznachrichten verteilt. Das Besondere: Im Vergleich zu Twitter werden sie chronologisch dargestellt und unterliegen keinem Algorithmus. Zum Start der sechsmonatigen Testphase setzt die Social-Media-Redaktion der tagesschau mit ihrem Mastodon-Account tagesschau@ard.social auf die Ausspielung starker tagesschau.de-Inhalte. Am Ende der Testphase werden die gesammelten Erkenntnisse ausgewertet und darüber entschieden, ob und wie der Account weiter genutzt wird. Digitalradio Aktuell Bayern Digital Radio wird 25 Jahre alt Die Bayern Digital Radio wurde vor 25 Jahre am 8. Mai 1998 gegründet und war 1999 der erste lizenzierte Sendernetzbetreiber für DAB/DAB+ in Deutschland. Gesellschafter sind der Bayerische Rundfunk, die Media Broadcast GmbH und die Bayerische Medien Technik GmbH. Die Interessen der privaten Rundfunkanbieter werden dabei durch die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) vertreten. Kerngeschäftsfeld des Unternehmens ist der rasche und effiziente Ausbau der Sendernetze für DAB/DAB+ in Bayern. Zurzeit betreibt die BDR die Sendernetze in München (Kanal 11C), Nürnberg (10C), Augsburg (9C), Ingolstadt (6A), Allgäu-Donau-Iller (8B) sowie Oberland-Südostoberbayern (7A) und erreicht damit große Teile der Radiohörerinnen und Hörer in Bayern. Insgesamt nutzt die BDR hierfür aktuell 29 Sendestandorte, wobei der Hotelturm in Augsburg seit 2011 in Eigenregie der BDR betrieben wird. Seit 2021 sind alle privaten und öffentlich-rechtlichen UKW-Radiostationen in Bayern auch über DAB+ zu empfangen – 65 private Radiostationen werden dabei über die genannten Netze der BDR ausgestrahlt. Für alle weiteren privaten Programme hat die BDR in Absprache mit der BLM Datenkapazitäten in den Netzen des Bayerischen Rundfunks angemietet. Seit Anfang an engagiert sich die Bayern Digital Radio GmbH auch bei der Weiterentwicklung des digitalen Hörfunks. Hierzu initiiert und beteiligt sich das Unternehmen an Projekten, bei denen die Möglichkeiten und Chancen der Technologie Digital Audio Broadcasting genutzt werden. So betreibt die BDR aktuell ein DAB+-Testnetz im Kanal 10D worüber Entwicklungen wie EWF (Emergency Warning Functionality) und ART Announcement Radio Toolbox im Live-Betrieb erprobt werden können. www.bayerndigitalradio.de Streaming/Video-on-Demand/Podcasts Radio Caroline startet YouTube-Kanal Der ehemalige Seesender Radio Caroline hatte bereits vor einigen Jahren versucht, mit Radio Caroline TV eine Video-Plattform ins Leben zu rufen. Das Projekt wurde offenbar doch nicht so genutzt, wie erhofft. Nach einiger Zeit wurde Radio Caroline TV wieder eingestampft. Jetzt gibt es ein neues Multimedia-Projekt in Form eines eigenen YouTube-Kanals. Ein erstes Video wurde am vergangenen Wochenende veröffentlicht, als auch Radio Caroline North auf Sendung war - erstmals neben der Mittelwellenfrequenz 1368 kHz auch über einen neuen DAB+-Kanal von Manx Radio. www.youtube.com/@RadioCarolineOfficial Quelle: www.satellifax.de 02.05.2023 - 06.05.2023 Consumer Electronics/IT ANGA COM 2023: Event-App verfügbar In nur drei Wochen wird die ANGA COM 2023 mit mehr als 470 Ausstellern aus 35 Ländern ihre Tore öffnen. Zur optimalen Messe- und Kongressvorbereitung ist ab sofort die ANGA COM Event-App verfügbar. Zu ihren Funktionen zählen das Aussteller- und Produktverzeichnis, der interaktive Hallenplan, das aktuelle Kongressprogramm sowie ein Networking-Tool. Die App kann auch offline genutzt werden; sie ist kostenfrei für iOS und Android verfügbar. www.angacom.de Internet/Mobile Kommunikation BMW zeigt BLM Benutzeroberfläche an Als erster bayerischer Automobilhersteller hat die Bayerische Motoren Werke AG (BMW) ihre Benutzeroberfläche in ihren Fahrzeugen BMW und Mini bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) angezeigt. Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Radio spielt im Auto eine wichtige Rolle. Neben Musik und Unterhaltung geht es vor allem auch um den direkten Zugang zu lokalen Nachrichten oder aktuellen Warnmeldungen. Deshalb muss Radio im Auto jederzeit und einfach auffindbar sein. Es ist ein wichtiger Schritt, dass BMW mit der Anzeige bei der BLM hier mit gutem Beispiel vorangeht und seine Benutzeroberfläche offiziell angezeigt hat.“ Nach dem Medienstaatsvertrag (MStV) müssen Anbieter Medienplattformen oder Benutzeroberflächen bei der für sie zuständigen Landesmedienanstalt anzeigen. Der Anzeige bei der Landeszentrale vorausgegangen waren Gespräche mit dem Anbieter zur Bedeutung der Auffindbarkeit von Rundfunkinhalten im Auto. www.blm.de Digitalradio Aktuell Auch MEGARADIOmix nicht mehr über DAB+ im Mux Ingolstadt Neben Mega 80s hat der private Hörfunkveranstalter Mega Radio auch die Ausstrahlung des Programms MEGARADIOmix auf DAB+ im regionalen Multiplex Ingolstadt (Kanal 6A) zum 30. April beendet. Beide Prorgamme sind fortan in dieser Region nur noch übers Internet zu hören. In günstigen Lagen ist weiter auch Empfang via DAB+ über die Ensembles München und/oder Augsburg möglich. TV und Radio Aktuell Neue 360°-Tour durch den BR: Erleben, wo das Programm entsteht Der BR öffnet jetzt auch virtuell seine Pforten und Studiotüren. Ein neuer 360°-Rundgang ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern Zutritt zu Redaktionen, Studios und kreativen Ideenschmieden des BR. Abrufbar ist das Angebot unter www.br.de/360grad. Das Online-Angebot ermöglicht beispielsweise spannende Einblicke in eine Fernsehregie, in einen Hörfunk-Übertragungswagen oder in das Grafik-Labor, wo am Studio-Design der Zukunft oder an innovativen Formatideen experimentiert wird. So wird der Bayerische Rundfunk auf eine neue Art erlebbar und transparent. Zahlreiche Infopunkte ergänzen die insgesamt 18 Hochglanz-Panorama-Fotos. So erfahren Nutzerinnen und Nutzer per Mausklick z.B. mehr über die Technik in einem Hörspielstudio oder können sich von „Wir in Bayern“-Moderator Michael Sporer in kleinen Audios durchs 360°-Studio führen lassen. Die User können Tempo und Ablauf des Besuchs selbst bestimmen. Sie erfahren dabei Interessantes, Wichtiges und manchmal auch Kurioses zum Bayerischen Rundfunk und seinen Angeboten. Die Rundgänge zeigen die Standorte München-Funkhaus und München-Freimann, im Sommer werden sie noch um den BR-Standort Nürnberg erweitert. Für die Anzeige wird nur ein Browser benötigt und sie funktioniert auch auf Mobilgeräten. Vom Schulradio ins Lokalradio: BLM-Talk bei den Schülermedientagen 2023 Wie arbeiten Journalisten? Auskunft zu ihrer Arbeit geben sie bei den Schülermedientagen 2023 noch bis zum 7. Mai in verschiedenen Online-Talks. Zehntausende Schüler in Bayern können sich live daran beteiligen. Sie sollen so für den Umgang mit Medien und Presse sensibilisiert werden. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) war gleich am ersten Morgen dabei. Gestern ab 08.15 Uhr mit einem Talk zum Thema „Vom Schulradio ins Lokalradio: ein perfekter Einstieg in die Audiowelt“. Gäste des Talks waren: Laura Fiegenschuh, Redaktionsleiterin bei Radio Feierwerk in München, und Kevin Schieber, Morningshow-Moderator beim bundesweiten Radiosender Absolut Hot in Garching. Beide unterstützen Kinder und Jugendliche bei Radio-Projekten, die bereits in der Schule beginnen, z.B. als Schulradio-Projekt. Sauber recherchieren, Texte verständlich schreiben und Themen kreativ präsentieren. Das lernen Schüler auch im BLM-Projekt "Mach Dein Radio". BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege sieht solche Projekte als wichtigen Baustein zur Vermittlung von Medienkompetenz: „Medien sind für junge Menschen eines der spannendsten und zugleich gesellschaftlich wichtigsten Themen unserer Zeit. Durch Schulradio-Seminare lernen Kinder und Jugendliche schon früh, sich mit Themen wie der Echtheit von Informationen zu beschäftigen. Und wenn auf diese Weise eine Karriere im Lokaljournalismus gefördert wird, dann ist zugleich der Nachwuchs der lokalen Medienhäuser gesichert.“ Die Aktionswoche "Schülermedientage" findet jährlich anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit statt. Die BLM engagiert sich gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (BLZ) und Medienpartnern bei der Online-Aktionswoche mit insgesamt 14 Web-Talks, die via Live-Stream aus den TV-Studios der MEDIASCHOOL BAYERN in die Klassenzimmer übertragen wird. www.blm.de Streaming/Video-on-Demand/Podcasts waipu.tv erreicht über eine Million Abo-Kunden waipu.tv erreicht eine Million zahlende Abonnenten. Die Open IPTV Plattform hat nach nur sechs Jahren auf dem Markt neben den zahlenden Abonnenten insgesamt auch über drei Millionen Free-Nutzer, die über waipu.tv regelmäßig fernschauen. Somit ist waipu.tv führend in der Anzahl der Inhalte, Nutzerzahlen und Abonnenten. Rund 40 Prozent aller OTT Kunden in Deutschland haben ein Abonnement bei waipu.tv. waipu.tv, und damit auch Open IPTV als Empfangsweg, wächst überproportional im deutschen Markt. In den letzten Jahren hat sich der Shift von Kabel- und Satellitenfernsehen in Richtung IPTV, insbesondere zu OTT, immer weiter beschleunigt. Christoph Bellmer, CEO der Exaring AG, Betreiberin von waipu.tv: "Das Wachstum von IPTV und besonders von Open IPTV wird zusätzlich durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs im nächsten Jahr befeuert werden. Wir erwarten eine Beschleunigung des Trends. Kabel- und Satelliten-TV sind Technologien aus dem letzten Jahrhundert, die in den kommenden Jahren vollständig durch Open IPTV abgelöst werden." waipu.tv hat schon zum Markteintritt in 2016 eine strategische Vertriebspartnerschaft mit der Freenet AG geschlossen. Eine wachsende Anzahl von strategischen Partnern aus Glasfaser- und Mobilfunk konzentriert sich auf das eigene Kerngeschäft und setzt exklusiv auf waipu.tv als TV-Lösung. Heute bieten neben Freenet auch O2, die deutsche Glasfaser und eine große Anzahl regionaler Internetanbieter exklusiv www.waipu.tv als TV-Service für ihre Kunden an. Streamingdienst RTL+ nun für Vodafone TV-Kunden als App verfügbar Der Streamingdienst RTL+ ist ab sofort auf der TV-Plattform von Vodafone als vorinstallierte App verfügbar. Zunächst auf dem Kabelreceiver GigaTV Cable Box 2 und in Kürze dann auch auf der GigaTV Cable Box 1. Zudem ist die RTL+ App auf den Vodafone OTT-Boxen 'GigaTV Net Box' und 'Apple TV 4K' zum Download in den jeweiligen App Stores verfügbar. Mit über 4 Millionen Abonnenten ist RTL+ der führende deutsche Streamingdienst und bietet Zuschauern ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Angebot für die breite Masse: von Fiction und Reality über Sport und Dokumentationen bis zu attraktiven Lizenzserien- und filmen. Voraussetzung für den Zugang zur RTL+ App ist ein Abonnement des Streamingdienstes. Das RTL+ Premium-Paket, das unter anderem exklusive Filme, Serien und Shows sowie zahlreiche TV-Highlights bereits vor der TV-Ausstrahlung in HD-Qualität umfasst, kostet monatlich 6,99 Euro. Es ist flexibel kündbar mit einer Frist von 30 Tagen. Neukunden bekommen zum Einstieg einen Probemonat gratis. Marc Albers, Bereichsleiter Breitband bei Vodafone: „Mit RTL+ integrieren wir den führenden deutschen Streamingdienst in GigaTV. Die App ist eine großartige Ergänzung zu unserem schon heute sehr umfangreichen TV- und Entertainment-Angebot. Durch die Partnerschaft mit RTL+ profitieren unsere GigaTV-Kunden von noch mehr Auswahlmöglichkeiten und erhalten Zugang zu einer breiten Auswahl an Filmen, Serien, Shows, Nachrichten und Dokumentationen.“ Henning Nieslony, Chief Streaming Officer RTL Deutschland: „Mit einem Marktanteil von knapp 8 Prozent ist RTL+ schon jetzt ein Top Player im Streaming-Markt. Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Vodafone noch mehr Menschen mit unserem vielfältigen und hochwertigen Entertainment-Angebot erreichen können.” Entstanden ist die RTL+ App in Zusammenarbeit mit der Teravolt GmbH aus Hamburg, die sich auf die Entwicklung von Apps spezialisiert hat. www.vodafone.de Sat Kompakt Gaziantep Olay TV beendet Sat-Abstrahlung Gaziantep Olay TV hat seine Sendungen über Satellit eingestellt. Das Signal auf Türksat, 42° Ost, 11.837 GHz vertikal, wurde abgeschaltet. Kanal Ege abgeschaltet Kanal Ege hat seine Sendungen über Satellit eingestellt. Das Signal auf Türksat 42° Ost, 11.837 GHz vertikal, wurde abgeschaltet. Kibris Genc TV neu auf Türksat Kibris Genc TV sendet neu und unverschlüsselt über Türksat 42° Ost auf der Frequenz 11.837 GHz vertikal (SR 30.000, FEC 2/3). Quelle: www.satellifax.de 24.04.2023 - 29.04.2023 Medien & Medienpolitik Nach mehr als 30 Jahren: Aus für Infosat Nach mehr als 30 Jahren wurde das renommierte Medienmagazin Infosat, das in den vergangenen Jahren auch als "InfoDigital" firmierte, eingestellt. Auch die Website ist vom Netz gegangen. Infosat begleitete den Satellitenempfang von den Kinderschuhen. Später entwickelte sich das Blatt zu einem multimedialen Magazin. Zuletzt wurde Infosat in das Lifestyle-Magazin "Vivanty" integriert, das nun ebenfalls eingestellt wurde. Mit Infosat verliert die Medienbranche einen weiteren, wichtigen Medieninformations-Dienst und eine starke Marke im Print- und Online-Sektor. Bereits zum Jahresbeginn hatte Dehnmedia als privates, nicht kommerzielles Informationsangebot über die digitale terrestrische Rundfunkverbreitung mit DAB+ für das Radio und das Fernsehen mit DVB-T/DVB-T2 HD seine Updates eingestellt. 10. Monitoringbericht zur Barrierefreiheit der Medienanstalten veröffentlicht Seit mittlerweile 10 Jahren setzen sich die Medienanstalten dafür ein, Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilhabe an Medien zu ermöglichen. Die jährlich durchgeführten Monitorings sind ein wesentlicher Teil dieses Engagements. Sie geben Aufschluss über den Status Quo und die Perspektiven der Barrierefreiheit im Privatfernsehen und in ausgewählten Streamingdiensten. Die Gesamtkonferenz der Medienanstalten (GK) begrüßt anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Berichts zum 10. Monitoring, dass Barrierefreiheit und Inklusion in den Medienunternehmen schon deutlich mehr verankert ist, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Die GK appelliert an die Veranstalter, ihr Engagement konsequent fortzuführen – und dies nicht nur aus partizipativen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. „Das Bedürfnis, Medien nutzen zu können, hängt nicht davon ab, ob jemand einen Rollstuhl, ein Vorleseprogramm oder ein Hörgerät nutzt. Es verbindet alle Menschen. Die Zeit für Ausreden, warum mehr Barrierefreiheit nicht möglich sein soll, ist angesichts neuer technischer Möglichkeiten und präziser gesetzlicher Vorgaben vorbei“, sagt Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt und Themenverantwortliche der Medienanstalten für Barrierefreiheit. Regelmäßige Berichte zur Barrierefreiheit sind nach dem Medienstaatsvertrag nun für alle Programme mit bundesweiter Zulassung verbindlich vorgeschrieben. Im aktuellen Monitoring wurde daher erstmals ein deutlich erweiterter Adressatenkreis aufgefordert, sich zu beteiligen. Schon fast die Hälfte der bundesweit zugelassenen Privatsender hat an der Abfrage teilgenommen. Der hohe Rücklauf zeigt, dass die Befragung der Medienanstalten in der Branche eine Sensibilisierung für das Thema Barrierefreiheit erzeugen konnte. Die Ergebnisse des 10. Monitorings verdeutlichen, dass der Ausbau von barrierefreien Angeboten im Wesentlichen in den beiden reichweitenstärksten privaten Sendergruppen stattfindet. Die ProSiebenSat.1 Media SE liegt mit Blick auf das untertitelte Programm weiterhin vor der Mediengruppe RTL. ProSiebenSat.1 hat dabei die Anteile verstetigt, die Mediengruppe RTL leicht erhöht. Erfreulicherweise wurde auch der Bereich Audiodeskription ausgebaut. Einzelne Initiativen, wie etwa die Möglichkeit, barrierefreie Werbung zu schalten, deuten auch auf neue Wege hin, Inhalte zugänglicher zu machen. Die Medienanstalten werden daher weiterhin regelmäßige jährliche Abfragen vornehmen, um den Prozess zu einem weiteren Ausbau barrierefreier Angebote zu begleiten. Der 10. Monitoring-Bericht ist als barrierefreies PDF und in einer Zusammenfassung in Leichter Sprache auf der Webseite der Medienanstalten zu finden: www.die-medienanstalten.de/themen/barrierefreiheit Consumer Electronics/IT HbbTV aktualisiert Test Suite und DASH DRM Reference Application Die HbbTV Association, eine weltweite Initiative zur Förderung offener Standards für die Verbreitung interaktiver TV-Dienste über Rundfunk- und Breitbandnetze für Smart-TVs und Set-Top-Boxen, hat aktualisierte Versionen der HbbTV Test Suite und der DASH DRM Reference Application veröffentlicht. Die HbbTV Test Suite 2023-1, die von der HbbTV Testing Group entwickelt wurde, ist das erste größere Update in diesem Jahr und enthält 61 neu genehmigte Tests sowie Fehlerkorrekturen und Verbesserungen an weiteren 113 zuvor genehmigten Tests. Die HbbTV Test Suite bietet nunmehr insgesamt 2.987 Tests, von denen 2.385 genehmigt wurden. Die HbbTV Association arbeitet daran, die Qualität und den Abdeckungsbereich der Test Suite laufend zu verbessern und entwickelt aktiv Tests für neue Funktionen, die in zukünftige Aktualisierungen aufgenommen werden sollen. Als weitere Maßnahme im Testbereich wurde die stabile (Produktions-)Version der DASH DRM Application um neue Tests erweitert. Die DRM-Aktualisierungen umfassen Streams mit PlayReady Security Level 3000 und Streams mit dem AES-CBCS-Verschlüsselungsverfahren. Die DASH-Updates umfassen eine Auswahl von Tests für Multi-Period-DASH, die den Inhalt eines Streams nach der serverseitigen Werbeeinblendung simulieren. Die Staging-Version (Entwicklungsversion) enthält jetzt Tests für dauerhafte DRM-Lizenzen und Streams, die mit einer Auswahl verschiedener DRM-Systeme entschlüsselt werden können. „Die Updates spiegeln die kontinuierliche Arbeit der HbbTV Association und ihrer Partner wider, um die Konformität von Geräten und Anwendungen mit den HbbTV-Spezifikationen zu erleichtern. Dies ermöglicht ein attraktives TV-Erlebnis für die Zuschauer, während Sender und Plattformbetreiber von neuen Funktionen und verbesserten Monetarisierungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch Targeted Advertising, profitieren“, sagte Vincent Grivet, Vorsitzender der HbbTV Association. Die HbbTV Test Suite ist ein wichtiges Instrument für Gerätehersteller, um die Konformität ihrer Produkte mit den aktuellsten HbbTV-Spezifikationen und deren Funktionen zu überprüfen. Die Test Suite steht in registrierten HbbTV-Testzentren zur Verfügung, HbbTV-Mitglieder können sie in ihren eigenen Räumlichkeiten nutzen. Die HbbTV DASH DRM Reference Application ist ein wertvolles Interoperabilitätsinstrument für TV-Gerätehersteller, Rundfunkanstalten und nationale Testgremien, um TV-Geräte und Inhalte auf ihre Eignung für verschiedene DASH-Videostreams und DRM-Verschlüsselungen zu testen. Die Nutzungsbedingungen sehen vor, dass der Code leicht wiederverwendet werden kann, damit jeder Anwender seine eigene DASH-Videostreaming-Applikation implementieren kann, und da der Code unter MIT-Lizenz verfügbar ist, steht dem nichts im Wege. www.hbbtv.org ANGA COM: Noch vier Wochen bis zum Branchengipfel In genau vier Wochen startet die ANGA COM 2023 in Bestform. Europas größte Kongressmesse für Breitband und Mediendistribution findet vom 23. bis 25. Mai 2023 auf dem Messegelände in Köln statt. Die Zahl der Aussteller ist gegenüber 2022 von 390 auf mehr als 470 Unternehmen aus 35 Ländern gewachsen, die vermietete Ausstellungsfläche um 30 Prozent. Das ist zugleich auch deutlich mehr als vor der Pandemie. Ausstellerliste und Hallenpläne sind online verfügbar. Das Kongressprogramm wurde um drei neue Formate erweitert: Der International FTTH Summit und die Innovation Stage richten sich an Teilnehmer aus allen Nationen; der Thementag Glasfaser & Kommunen mit komplett kostenfreiem Eintritt zu Messe und Kongress erweitert das deutschsprachige Angebot um besonders praxisnahe Fragen des Netzausbaus. Der erste Höhepunkt des Kongressprogramms, der Digitalgipfel mit dem Titel „Wie gelingt der perfekte Mix aus Wirtschaft und Staat?“, ist in diesem Jahr mit einer besonders hochkarätigen Mischung von CEOs und Politik besetzt und wird durch die bekannte Journalistin und Fernsehmoderatorin Anna Planken moderiert: Srini Gopalan (Vorstandsmitglied, Deutsche Telekom und Sprecher der Geschäftsführung, Telekom Deutschland) Silke Krebs (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW) Timo von Lepel (Geschäftsführer, NetCologne) Andreas Pfisterer (CEO, Deutsche Glasfaser) Philippe Rogge (CEO, Vodafone Deutschland) Stefan Schnorr (Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr) Bernd Thielk (Geschäftsführer, willy.tel Nach dem Digitalgipfel geht es auf Top-Niveau weiter mit Fernsehen und Streaming: Der Mediengipfel beschäftigt sich am Nachmittag des 23. Mai mit der Schlüsselfrage „Wie schaffen wir neues Wachstum bei TV und Video?“. Unter der Moderation von Thomas Lückerath (DWDL.de) diskutiert ein Podium, das eine absolute Premiere darstellt: Sabine Anger (SVP, Streaming, Central & Northern Europe, Paramount) Matthias Dang (Co-CEO RTL Deutschland, CEO Ad Alliance) Katja Hofem (VP Content DACH, Netflix) Daniel Rosemann (Senderchef ProSieben und SAT.1) Dr. Christoph Schneider (Geschäftsführer, Amazon Prime Video) Zu den weiteren Highlights mit den Marktführern der Breitband- und Medienbranche zählen der Gigabitgipfel und der Content-Gipfel. Insgesamt bietet die ANGA COM mit ihrem Strategieprogramm, dem Technikprogramm und der neuen Innovation Stage (in Halle 7, frei zugänglich auch für alle Messebesucher) 58 Panels und mehr als 220 Sprecherinnen und Sprecher. Dr. Peter Charissé, Geschäftsführer der ANGA COM: „Wir haben uns für dieses Jahr folgende Hauptziele gesetzt: Noch mehr Glasfaser, noch mehr Internationales, noch mehr Medientechnologie. Dafür haben wir gleich drei komplett neue Programmformate entwickelt. So viel Neues wie dieses Jahr gab es auf der ANGA COM noch nie zu erleben. Den Rahmen dafür bieten zwei sensationell hochwertig belegte Messehallen, die populäre Open Air-Plaza mit neuen Food Trucks, die legendäre ANGA COM Night auf den Rheinterrassen und zahlreiche Side Events von Ausstellern. Köln wird auch dieses Jahr rund um die Uhr zum Place to be für Telekommunikation und Medien. Der Sommer kann kommen!“ Die Anmeldung für Kongress- und Messebesucher ist online möglich; vor Ort findet kein Ticketverkauf statt. Tickets für die Ausstellung einschließlich Zugang zur Innovation Stage sind für 25,- Euro erhältlich. Die Teilnahme am regulären Kongressprogramm ist ab 130,- Euro buchbar. Am 25. Mai 2023, dem Thementag Glasfaser & Kommunen, ist der Besuch der Ausstellung und des Kongressprogramms komplett kostenfrei. Wer bereits über ein reguläres Ausstellungs- oder Kongressticket verfügt, muss sich dafür nicht separat anmelden. www.angacom.de Digitalradio Aktuell Ab Sommer: Bayern erprobt individualisierbare Radioprogramme über DAB+ Wie lassen sich Lieblingsmusik und persönliche Interessen bei Wortbeiträgen im linearen Radio kombinieren, welche Technologien braucht es und wie klingt es für Hörer? Im Rahmen des bayerischen Projektes Announcement Radio Toolbox (ART) untersucht die Bayerische Medien Technik (bmt) gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Mediaschool Bayern, der Bayerischen Lokal-Radioprogramme (BLR) und der Bayern Digital Radio (BDR) die Kombination von reinen Musikprogrammen mit einem Infokanal in Digital Radio DAB+. Das Projekt hat eine Laufzeit von 14 Monaten und wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert. Wie Thomas Schierbaum von der Abteilung Business Development & Marketing bei der Bayerische Medien Technik GmbH gegenüber SatelliFax mitteilt, ist das Projekt jetzt gestartet. Aktuell werden Technik und Content erarbeitet, ab Sommer soll es Ausstrahlungen über DAB+ geben. Im Projekt werden fünf verschiedene Musikgenres (Elektro, Country, Jazz, RnB/Soul und Bayern Sound) parallel zu einem Infokanal über DAB+ im Testnetz 10D in Bayern ausgestrahlt. Die Beiträge im Infokanal sind in 10 Kategorien Verkehr, ÖPNV, Nachrichten, Warnungen, Events, Special Events, Wetter, Programmhinweise, Wirtschaftsnachrichten und Sport (DAB-Feature „Announcement“) klassifiziert und werden entsprechend signalisiert. Auf der Empfangsseite können die Zuhörer neben dem reinen Musikprogramm und dem Infokanal am Radiogerät die gewünschten Kategorien individuell auswählen. Beim Hören wird bei Aussendung eines gewählten Wortbeitrags die Musik ausgeblendet, auf den Infokanal umgeschaltet und anschließend wieder auf das Musikprogramm zurückgewechselt. Die Durchsagefunktion ist aufgrund der Signalisierung nur bei den Musikprogrammen im Testkanal verfügbar. Die Grundidee der automatisierten Radio-Durchsage ist nicht neu. Die Autofahrer-Rundfunk-Information (ARI) gab es bereits im UKW-Rundfunk seit den 1970er-Jahren. Später kam die RDS-Verkehrsdurchsage (Traffic Announcement) dazu. Mit der DAB-Technik wurde die Durchsagefunktion nochmal erweitert. Beispielsweise basiert auch der neue Dienst zur Bevölkerungswarnung in DAB+ (Emergency-Warning-Service EWS) unter anderem auf diesem Prinzip. Vor dem Hintergrund eines verstärkten Bedürfnisses nach einem individualisierten Programm soll jetzt das Potential der DAB-Durchsagen in einem erweiterten Kontext untersucht werden. Das Projekt behandelt neben der Umsetzung der Grundidee auch weitere technische Themenbereiche, wie beispielsweise die Cloud-gestützte Aufbereitung von Musikprogrammen, die Sprachsynthese von Wortinhalten, die Virtualisierung des DAB-Multiplexers und die IP-basierte Zuführung zur DAB-Aussendung. Ferner sind die Evaluierung von verschiedenen Empfangsgeräten und eine Nutzerbefragung Gegenstand des Projektes. Das Angebot kann im Verbreitungsgebiet des Testkanals 10D in Mittelfranken (Sender Büttelberg) und Teilen von Oberbayern (Sender Wendelstein) empfangen werden. Für die Auswahl der Durchsagen ist ein DAB+-Radio nötig, welches das Announcement-Feature unterstützt. Das sind zum Beispiel viele gängigen Autoradios. Hier kann man über eine Menüauswahl die gewünschten Themenbereiche aus dem Infokanal wie Sport oder Nachrichten auswählen. www.art-projekt.bayern Mega 80s schaltet DAB+ im Netz Ingolstadt ab Das private Programm Mega 80s ist künftig nicht mehr über das Digitalradio DAB+ im Mux Ingolstadt (Kanal 6A) zu hören. Zum 1. Mai wird das Signal abgeschaltet. Per Lauftext verweist der Veranstalter darauf, dass das Programm weiter über Internet und App zu hören sei. www.mega80s.de Streaming/Video-on-Demand/Podcasts BMW bringt Fußball-Bundesliga Pilotanwendung auf den BMW Theatre Screen Im Januar brachte BMW als erster Automobilhersteller gemeinsam mit der DFL Deutsche Fußball Liga die Fußball-Bundesliga mit einer Pilotanwendung ins Fahrzeug. Ausgewählte Inhalte und Live-Spiele sind seitdem für Kunden des neuen BMW 7er in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem BMW Curved Display im Stand abrufbar. Im nächsten Schritt können Kunden die Inhalte der Bundesliga In-Car App nun auch auf dem BMW Theatre Screen genießen. Damit wird die zweite Sitzreihe im BMW 7er förmlich zur ersten Sitzreihe im Stadion. Gleichzeitig wird das Angebot auf weitere Länder in Europa, Amerika und Asien ausgerollt. Die Laufzeit des Piloten ist zunächst bis zum 31.3.2024 angesetzt. Der BMW Theatre Screen verwandelt den Fond des neuen BMW 7er in ein exklusives Privatkino. Das große Panoramadisplay mit 31,3 Zoll bietet mit integriertem Amazon Fire TV ein erstklassiges Entertainment-Angebot. Zusätzlich können nun die Bundesliga-Inhalte über die BMW Bundesliga In-Car App gestreamt werden, die ausschließlich im 7er BMW auf dem BMW Theatre Screen im Fire TV App Store zur Verfügung steht. Dank des fahrzeugeigenen, 5G-fähigen Antennensystems profitieren die Kunden von der bestmöglichen Streaming-Geschwindigkeit. Auf dem BMW Curved Display können die Bundesliga-Inhalte aus Sicherheitsgründen während der Fahrt nicht abgespielt werden. Das Streaming auf dem BMW Theatre Screen ist für Fond-Passagiere auch während der Fahrt möglich. Die Bundesliga In-Car App bietet On-Demand-Inhalte wie Highlight-Formate oder Spieldaten, aber auch einzelne, auf die Nutzung im Fahrzeug zugeschnittene Live-Inhalte. www.bmwgroup.com Preisaktion für HD+ ToGo: Fernsehkomfort auf Smartphone und Tablet zum halben Preis HD+ ToGo Sommerangebot: Interessenten können das Zusatzprodukt HD+ ToGo für 2,50 Euro statt 5 Euro monatlich nutzen und sparen damit dauerhaft gegenüber dem Normalpreis. Die Aktion von HD+ läuft ab dem 27.04. bis zum 31.08.2023. Mit HD+ ToGo können Nutzer Fernsehen auf ihrem Smartphone oder Tablet ganz unkompliziert Zuhause und unterwegs genießen. Für alle, die die HD+ ToGo Zusatzoption während des Aktionszeitraums abschließen, bleibt der vergünstigte Abo-Preis für HD+ ToGo bestehen. Das Angebot ist für HD+ Abo-Kundinnen und -Kunden verfügbar und kann monatlich gekündigt werden. Mit über 80 Sendern in HD-Qualität bietet HD+ ToGo neben einer großen Sender- und Programmauswahl zahlreiche weitere Funktionen und Vorteile. Dazu zählt neben dem Live-TV der Zugriff auf die Mediatheken sowie die Suchfunktion, die in allen Programmen und Mediatheken gleichzeitig nach passenden Ergebnissen stöbert. Besonders attraktiv: HD+ ToGo kann innerhalb der EU genutzt werden. Damit ist das mobile Fernsehen mit HD+ ToGo ideal für alle Viel-Reisenden, die unterwegs ihre Lieblingssendung nicht verpassen wollen. Auch Familien profitieren von der Zusatzoption: Bis zu zwei parallele Streams auf unterschiedlichen Geräten sind mit HD+ ToGo möglich. So wird aus Tablets und Smartphones ganz unkompliziert ein Zweit- oder Drittfernseher. Neukunden, die HD+ ToGo während des Aktionszeitraums zusätzlich zu ihrem klassischen HD+ Abo dazubuchen, können das Produkt einen Monat lang kostenlos testen. Danach erhalten sie HD+ ToGo zum Preis von 2,50 Euro monatlich - auch nach dem Aktionszeitraum zahlen sie weiter den vergünstigten Preis. Voraussetzung ist ein HD+ Abo für monatlich 6 Euro. Die Buchung des HD+ ToGo Sommerangebots ist über den HD+ Webshop unter www.hd-plus.de möglich. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die bekannte HD+ Verlängerung inklusive HD+ ToGo für 12 Monate für 95 Euro im Handel oder im HD+ Webshop zu erwerben. Personalien Aktuell Anton Kathrein übernimmt unternehmerische Verantwortung bei KATHREIN SE Anton Kathrein wird die unternehmerische Verantwortung bei der KATHREIN SE übernehmen. Damit beginnt ein neues Kapitel in der über 100-jährigen Geschichte des Familienunternehmens. Im Zuge der Ablösung sämtlicher Verpflichtungen wird Anton Kathrein zunächst den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen, bevor er 2024 Harald Johanning-Meiners in der Rolle des CEO nachfolgt. Damit wird der von ihm und Vorstand Harald Johanning-Meiners mitinitiierte Transformationsprozess der KATHREIN SE erfolgreich abgeschlossen. Anton Kathrein: „Unsere Firma ist mehr als eine Herzensangelegenheit für mich. KATHREIN hat riesiges Potenzial, und wir werden in den nächsten Monaten gemeinsam daran arbeiten, dieses Potenzial weiter zu realisieren. Ich freue mich außerordentlich, mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Zukunft von KATHREIN zu gestalten, indem wir die bestehenden Geschäftsbereiche weiter stärken und zudem neue Märkte in den Bereichen IoT und Elektromobilität erschließen. Gemeinsam haben wir nun die große Chance, ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Firma aufzuschlagen. Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Mein tiefer Dank gilt dem Vorstand und dem Aufsichtsrat, die in den vergangenen Monaten die nötigen Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft von KATHREIN vorgenommen haben. Ganz besonders danke ich zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre Loyalität und ihr Engagement das Fundament für unseren gemeinsamen Neustart gelegt haben.“ Harald Johanning-Meiners, Vorstand der KATHREIN SE: „Heute ist ein guter Tag für KATHREIN. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter danke ich Anton Kathrein für sein Bekenntnis zum Unternehmen und für das starke Signal des Aufbruchs. Mit seiner Rückkehr in die unternehmerische Verantwortung haben wir den gemeinsam initiierten Transformationsprozess erfolgreich abgeschlossen. Anton Kathrein ist ein exzellenter Kenner unserer Branche und wird die führende Marktposition von KATHREIN auf dem Weg nach vorne weiter ausbauen.“ Andreas Köglmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats der KATHREIN SE: „Die Rückkehr der Familie Kathrein in die unternehmerische Verantwortung ist ein großartiges Zeichen der Verbundenheit Anton Kathreins mit der Firma und eine gute Nachricht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Lieferanten, Partner und Kunden und natürlich die Region Rosenheim. Der Aufsichtsrat begrüßt diesen Schritt ausdrücklich.“ Im Zuge der Transaktion werden sämtliche Verpflichtungen gegenüber dem Bankenkonsortium im Rahmen des 2019 geschlossenen Sanierungsvertrags abgelöst. Ermöglicht wird dies durch eine Einlage der Familie Kathrein in die Gesellschaft sowie eine Finanzierung durch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. Die Transaktion ist das Ergebnis eines sorgfältig durchgeführten Prozesses unter der Leitung des Vorstandes Harald Johanning-Meiners sowie einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Bankenkonsortium, die maßgeblich zum Erfolg der Transaktion beigetragen hat. Die Eigentümerstruktur der KATHREIN SE bleibt von diesem Schritt unberührt. www.kathrein.de TV und Radio Aktuell Medien: ServusTV Deutschland steht vor dem Aus Der private Sender ServusTV Deutschland steht vor dem Aus. Wie diverse Medien wie der Standard oder DWDL berichten, könnte der Sendebetrieb zum Ende des Jahres eingestellt werden. Hintergrund sei eine Neuausrichtung des Red Bull-Konzerns, zu dem ServusTV gehört, nach der Mehrheitsübernahme der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya und dem Tod von Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz. Nach DWDL.de-Informationen werde ein entsprechendes Szenario intern bereits seit Wochen diskutiert. Anders als das österreichische Programm waren die Quoten des deutschen Senders immer überschaubar. Zuletzt verzeichnete der Sender rund 0,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. ServusTV hat die Informationen zum Aus bisher weder bestätigt noch dementiert. ServusTV war vor allem wegen kritischer Berichterstattung über die Corona-Maßnahmen in Politik und Gesellschaft nicht unumstritten. Die einen lobten die "andere Darstellung", die anderen warfen dem Sender vor, Verschwörungstheorien zu verbreiten. Quelle: www.satellifax.de ![]() |